
Mein Auslandspraktikum in Kanada mit PractiGo
Über Instagram haben viele von euch sicher mitbekommen, dass ich…
Hallo ihr Lieben!
Viel zu oft lese ich in letzter Zeit negative Artikel über die deutsche Blogosphäre, den herrschenden Konkurrenzkampf und den ständigen Druck, mehr Reichweite und Follower haben zu müssen als andere. Aber muss das überhaupt sein? Müssen wir uns das Hobby und die Leidenschaft selber so kaputt reden (lassen) und langfristig den Spaß daran verlieren?
„Always remember why you startet“ lautet eine der vielen trivialen Pseudo-Weisheiten, die mir ab und an in schwarzen, kalligraphischen Lettern von meinem Smartphone-Display entgegen strahlt. Angefangen zu Bloggen hat doch aber bestimmt keiner von uns, weil es solchen Spaß macht, sich ständig zu vergleichen und immer das Gefühl zu haben, schlechter zu sein als die Konkurrenz, die vermeintlich nichts anderes macht, als darauf aufzupassen, dass der Instagram-Feed ein Einheitsbrei aus hellen und entsättigten Kacheln bleibt.
Manchmal möchte ich auch sein, wie alle anderen. Ein bisschen von dem Account, ein bisschen von diesem Schreibstil, ein bisschen von jenem Kleidungsstil. Und dann merke ich wieder, wie unwohl ich mich mit dem Gedanken fühle, jemand anderen kopieren zu wollen. Natürlich kann man sich von anderen inspirieren lassen – das ist für mich der Vorteil von Blogs – aber wir sollten uns selbst dabei nicht verlieren und vor allem aufhören, uns ständig nach oben hin zu vergleichen. Das macht auf Dauer nur unglücklich und unzufrieden und vernebelt unseren Blick für das, was wir bisher schon erreicht haben. Ich bin stolz auf jeden Kommentar, der mich für meine Fotos, Outfits und Texte lobt und genau das ist es, was mich anspornt weiter zu machen – nicht das Gefühl, schöner, dünner, stilvoller, begabter, künstlerischer oder sonstwas zu sein. Um mit einem billigen Standard-Zitat abzuschließen: „Be yourself, everyone else is already taken.“
Was meint ihr als Blogger und als Leser zu dem Thema? Fällt es euch auch auf, dass wir immer mehr zu einem Einheitsbrei werden und versuchen, uns gegenseitig zu kopieren?
Aber jetzt erstmal zum Outfit in diesem Post! Es besteht aus meinem neuen Sommerkleid im Off-Shoulder Stil von &other stories und meinen selbst gemachten Pompon-Ballerinas (hier könnt ihr den Artikel nochmal lesen). Dazu trage ich meine nude-farbene Halfmoon Bag von A.P.C. und eine Sonnenbrille von Asos. Um dem Look den letzten Schliff zu geben, habe ich filigranen Goldschmuck von Grethe Winter* in Form einer Halskette und eines Armkettchens dazu kombiniert. Gefällt euch das Ergebnis? 🙂
Eure Katha
*in freundlicher Zusammenarbeit mit Grethe Winter.
Liebe Katha,
ich hab dein tolles Outfit ja schon auf Instagram bewundert- ehrlich, ich würde genauso aus dem Haus gehen! <3 Die Kombi mit den Pompom Schuhen finde ich nämlich super, das ist genau die richtige Dosis gute Laune!
Zum Thema Konkurrenzkampf: Ich war kürzlich auch auf einem (Lifestyle) Blogger Treffen und dann total schockiert, wie krass die Blogger untereinander konkurrieren… auf Instagram oder Facebook taggen? Fehlanzeige, man könnte ja Follower klauen! :O Was natürlich totaler Blödsinn ist… Ich finde, als Blogger sollten wir alle zusammen arbeiten und ein einsamer Konkurrenzkampf würde mich auf Dauer nicht glücklich machen.
Wünsch' dir ein schönes WE!
Caro
Madmoisell
PS: Ich finde dein DIY übrigens so super, dass ich es am Montag auf Facebook teile! 😉 Hatte solche Pompom Schuhe ursprünglich auch mal geplant, aber jetzt will ich sie dir natürlich nicht nachmachen. 😀
Tolles Outfit – steht dir wirklich gut!! 🙂
http://www.wowavalentino.com
Liebe Grüße,
Wowa
ein toller Beitrag! Ich finde es wichtig das Bloggen eben auch als Austausch und Inspiration zu sehen. Natürlich vergleicht man sich mal und auch ich musste erst lernen genau das zu lassen. Es hat länger gedauert bis ich meinen Schreibstil und auch Bildsprache gefunden habe, aber seitdem freue ich mich immer noch mehr draus wenn ich die Zeit zum schreiben finde.
Dein Outfit gefällt mir sehr und die Schuhe sind einfach nur toll <3 liebste Grüße, Verena
http://www.somehappyshoes.com
Wirklich toller Post!
Ich finde, Kopie ist nicht gleich Kopie. Ich würde es eher Inspiration nennen.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass manche Blogger sich sicher geschmeichelt fühlen, wenn die sehen wie gut ihre Ideen ankommen. Das hat ja auch was mit Vorbild sein zu tun.
Ich denke immer „Jeder wie er will“ 🙂 und ich denke dass gilt auch für den Stil von Bildern, Texten und Beiträgen. Grade für Neulinge (wie mich) ist es anfangs eben leichter, sich ein bisschen etwas abzugucken.
Vergleiche und Neid hingegen sind da schon wieder was ganz anderes. Das ist ja kein Wettkampf, sondern eben Hobby oder Beruf.
Auf jeden fall finde ich es toll wie du deine Gedanken teilst 🙂
Liebe Grüße
Keine Ahnung was du hast und wieso du darüber nachdenkst, dass du schlechter sein könntest als andere. Ich lese selten Fashion Blogs, ich finde die meisten Fotos sehen zu gekünstelt und unecht aus. Aber irgendwie gefallen mir deine, weil du auf den Bildern so natürlich wirkst und nicht versuchst süß zu sein oder cool oder was weiß ich, was manche Blogger da versuchen. Sieht dann aus wie gewollt und nicht gekonnt. Also vergiss die anderen, denk gar nicht mehr darüber nach!